Das eigene Wohl
Das grösste Projekt in unserem Leben sind wir selbst.
Wer sich selbst begegnet, ist für Unwegsamkeiten und unüberwindlich scheinende Hürden des Lebens gut gewappnet, und kann nicht mehr verlieren. Wer den Freien Willen leben möchte, ist gut beraten seine Ängste verstehen zu lernen - unsere Ängste und Sorgen zeigen uns im Prozess des Erkennens das Schuhwerk, in dem wir gut laufen können. Auch wenn meine Meinung zu unserer Gesellschaft als Verbund sehr negativ dominiert ist - mein Fühlen zur Kompetenz und Warmherzigkeit des Einzelnen ist sehr hoch.
Wer frei sein will muss atmen lernen und damit aufhören, das eigene Befinden vom Wohlwollen anderer abhängig zu machen.
Die Vielfältigkeit unserer Freude lebt durch die eigene Wirklichkeit, und nicht durch die Sichtweise anderer. Die begrenzte Wahrnehmung kleindenkender Menschen urteilt aus einem Filter von Missgunst, Neid, Vorurteilen und Einsamkeit. Im Endlichen gibt es kein Richtig oder Falsch - die Komplexität im Umgang miteinander fordert die Merkmale von Herzenswärme, Empathie und Kompromissbereitschaft heraus, nur so werden Lösungen für ein Miteinander entstehen. Wir alle müssen gegenteilige Meinungen aushalten können, sollten uns aber niemals verpflichtet fühlen, sinnfreie Inhalten ankern zu lassen.
Stufen wir das eigene Wohl wertiger als die Bedürfnisse unserer Mitmenschen ein, werden wir uns ständig auf Reisen befinden - jedoch niemals ankommen.